Den Radweg Ließem-Lannesdorf bauen! FDP bringt neue Trasse im Tal als Alternative zur Kreisstraße ins Spiel

Die FDP-Fraktion im Wachtberger Gemeinderat hat einen Antrag an den Ausschuss für Umwelt, Klima­schutz und Mobilität der Gemeinde gestellt, einen Radweg Ließem-Lannesdorf zu planen. Dafür sollen Finanzmittel aus einem am 25. Jan. 2021 bekannt­gemachten neuen Bundesprogramm beantragt werden.

Friedrich Oettler, Vorsitzender der FDP-Fraktion, bezieht sich auf seine Kontakte mit den Fachleuten des ADFC Wachtberg: „Der ADFC weist uns auf das beträchtliche Finanzvolumen des nagelneuen Bundesprogramms ‚Förderung kommunaler Rad­infra­struktur‘ hin. Wir denken an einen Radweg zwischen Ließem und Lannesdorf mit geringerer Steigung als entlang der Kreisstraße K14, nämlich durch das Tal des Wittgesbach. Von Lannesdorf aus – auf Bonner Stadtgebiet – ist der asphaltierte Fourthweg auf beträchtlicher Länge vorhanden. Der wäre bis auf die Höhe zwischen Köllenhof und Kottenforst zu verlängern.“ Der ADFC hatte genau diese Trasse als Lückenschluss im Netz vorgeschlagen. ‚Der dritte Talweg für Radfahrer nach Godesberg, in der Mitte zwischen dem Pecher und dem Bachemer Tal, wäre eine ideale Qualitätssteigerung für das gesamte Wachtberger und Godesberger Radwegenetz“: stellt dazu  Andreas Stümer, Sprecher der ADFC-Ortsgruppe Wachtberg, fest.

Bleibt zu hoffen, dass die Verwaltungen von Wachtberg und Bonn-Bad Godesberg zusammen mit den Kommunalpolitikern die Voraussetzungen für die Realisierung dieser wichtigen Verbindung gemeinsam bald schaffen können. Wir werben zunächst für eine möglichst breite Unterstützung im Wachtberger Gemeinderat und dann für eine effektive Zusammenarbeit mit unseren Bonner Nachbarn. Der allgemein geteilte politische Wille, den Radverkehr substantiell zu fördern, kann hier in einem Projekt realisiert werden, das ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen dürfte. Wir wollen damit endlich Bewegung in die jahrzehntelangen ergebnislosen Überlegungen bringen, einen Radweg entlang der K14 zu errichten, sind sich Friedrich Oettler und Andres Stümer einig.